Performance-Industriesauger– Boclean präsentiert die 500er Baureihe
Sie suchen einen Kompakt-Sportler für Ihre Produktion? Und dazu noch einen Alltagsbegleiter, der ihre Reinigungsaufgaben im Betrieb zuverlässig erfüllt? Da können wir hier und jetzt helfen. Na, dann schauen sie sich mal die BoTech 500er Serie an. Gedrungene Bauart, ambitionierte Leistungsdaten, modulbasierte Bauart und Flexibilität, die ihresgleichen sucht.
Aufrüstung mit Express-Zuschlag
Ausgangsbasis der kompletten BoTech 500 Serie ist eigentlich die kleinere 400er Baureihe. Allerdings mit Express-Zuschlag. Jeweils ein zusätzlicher Antrieb macht aus dem Industriesauger einen Absaug-Boliden in Reinkultur. Verglichen mit dem Ottomotor würde das bedeuten: Turbo und Kompressor-Aufladung zugleich. Was fällt besonders auf? Die Kombinationen bewegen sich von 2 x 1,1 KW bis hin zum Überflieger 2 x 4,0 KW. (Link zum Artikel: ‚Die vierte Generation‘) Nur mal als Beispiel: Die stärkste Ausführung zusammen 8 KW überfordert eigentlich den maximalen Ansaugquerschnitt von DN 80 mm. Ergebnis: Leistung satt und ein kerniges Pfeifen am Ansaugstutzen, das aber nach dem Aufstecken vom Absaugschlauch oder -rohr sofort verschwunden ist. Hier kann der geneigte Anwender die extrem hohe Strömungsgeschwindigkeit und Luftmenge sogar hören. Angesichts bestimmter Absaug-Anforderungen aber unbedingt notwendig. Da zoomen sich die Absaug-Partikel geradezu in den Industrie-Sauger.
Handling leicht gemacht
Aber abseits der reinen Zahlenwerte stellt sich diese Industriesauger-Serie recht elegant dar. Die praktische Ausführung des Gehäuses spielt dem Anwender in die Hand. Alle Bedienelemente liegen handlingsfreundlich auf der Oberseite und sind auf das notwendigste reduziert. Das beugt Bedienfehlern weitestgehend vor. Der Ansaugstutzen ist auf der rechten Seite (von vorne gesehen) platziert und wird von DN 38 mm bis DN 80 mm angeboten. Selbst Zweifach-Stutzen, sogenannte Zwillingsstutzen in den Dimensionen DN 38, 50, und 60 mm sind erhältlich. Die serienmäßige, manuell auslösbare Filterreinigung lässt sich nach Bedarf anstandslos automatisieren. Ob nun mit einem 240 Volt Timer, mit einer 24 Volt Steuerung zur externen Bedienung oder etwas simpler mittels direkter pneumatischer Betätigung. Alle Spielarten sind hier möglich. Und die Wirkung der Jet-Impuls Abreinigung ist heftig, die Dynamik erfordert nämlich eine Rückschlagklappe im Ansaugbereich, damit die abgesaugten Partikel im Sammelbehälter bleiben und nicht wieder in den Einlass-Bereich zurückfliegen.
Die Sonderausführungen sind ebenso nennenswert
Habe ich ihnen eigentlich schon von den Sonderausführungen erzählt? Nicht? Was ein Versäumnis… holen wir sofort nach. Schalten wir doch mal in den kleinen Gang: Als Standardausstattung wird die 500er P bzw MP-Serie mit einem kompakten Unterteil ausgeliefert. Aber selbst hier gibt es zwei Varianten. Einmal die Ausführung mit einer 15 L Schublade (Baureihe P) und für größeren Staub-/Partikelanfall ein Excenter-Bauteil mit einem 35 L Rollbehälter (Baureihe MP). Beides mit 1,6 m² Filterfläche ausgerüstet. Nächste Gangstufe: eine vermehrter Partikelanfall mit Feinstaub. Hier fiele es der kleineren Filterpatrone ungleich schwerer, eine entsprechende Standzeit zu generieren. Logische Vorgehensweise, größere Filterfläche.
Jet-Impuls Filterreinigung im Einsatz
Und schon sind wir bei der sogenannten XL-Version. Mit dem 3,7 m² großen Filterelement lassen sich in Verbindung mit der serienmäßigen Jet-Impuls Filterreinigung bereits sehr ordentliche Absaugmengen bewältigen. Dabei versteht es sich, dass sämtliche Filtermembranen in verschiedenen Qualitäten und Arten geliefert werden können. An dieser Stelle stehen klarerweise auch hier wieder beide Sammelbehälter-Varianten je nach Applikation oder Kundenwunsch zur Verfügung. Und durch die modulare Bauweise sind flexible Nach-/Aufrüstungen ohne Austausch des einzelnen Motorkopfes schnell und preiswert realisierbar.
In Zukunft noch mehr Komfort und Flexibilität
Darüber hinaus ist die nächste Ausbaustufe mit noch mehr Komfort und Flexibilität gerade am Entstehen. Die Konstruktionsabteilung arbeitet bereits mit Hochdruck an diesen Bauteilen. Sie dürfen sie sich gerne überraschen lassen. Ich weiß, an diesem Punkt spann ich sie jetzt auf die Folter. Aber ich bitte um ein klein wenig Geduld. Das Frühjahr 2021 wird hochinteressant. Versprochen.